Mittwoch, 27. Mai 2009

Gentest-Nachweis-Prostatakrebs

Das deutsche Krebsforschungsinstitut in Heidelberg (DKFZ) teilte mit, dass mithilfe eines neuen Gentestes auch in gesunden Gewebeproben von Krebspatienten Prostatakrebs nachgewiesen werden kann. Bestimmte Gene im Prostatagewebe von Krebspatienten werden anders abgelesen als bei gesunden Männern.
Besteht ein Verdacht auf einen Tumor entnimmt der Arzt in der Regel Gewebeproben aus der Prostata und läßt sie auf Krebszellen überprüfen. Zunächst sind Lage und Größe eines Tumors nicht bekannt, deswegen kann die dünne Biopsie-Nadel die wuchernden Krebszellen verfehlen und so tumorfreies Gewebe greifen.
DKFZ-Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit Ärzten der Hamburger Uniklinik untersuchten von 114 Personen deren Prostata-Gewebeproben. Hierbei waren als Testpersonen jeweils gesunde und jeweils krebskranke Männer ausgesucht worden. Bei diesen Untersuchungen fanden die Ärzte fünf Gene, die deutliche Unterschiede zwischen den Gesunden und den Krebspatienten zeigten.
Die Aktivität dieser Gene zeigt an, ob sich in der Prostata ein Tumor gebildet hat. Dies ist unabhängig davon, ob die Gewebeprobe Tumorzellen enthält oder nicht.
Die Wissenschaftler sagen aber auch, dass dieser Test mit seinen Ergebnissen vorerst vorläufig ist und noch nicht im klinischen Alltag eingesetzt wird.
(Quelle:KSTA)

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