Montag, 22. September 2014

Tipps für sichere Datenangabe im Internet

Mit den eigenen Daten sollte der User vorsichtig umgehen. Wir geben hier Tipps, was man im Internet, bei Konten oder bei Gewinnspielen beachten sollte.

Bei horrenden Gewinnversprechen, die per Briefpost im Briefkasten landen oder im Internet per Mail angekündigt werden, geht in vielen Fällen nur darum, an die persönlichen Daten zu kommen. Diese werden an Unternehmen verkauft, um noch mehr Werbung an den persönlichen Teilnehmer zu verschicken.
Sichere Datenangabe im Internet

Manche  Anbieter bieten die Möglichkeit, im Namen der Kunden an hunderten Glückspielen teilzunehmen. Hier werden die persönlichen Daten weitergereicht.
Wer solche Teilnahmescheine ausfüllt, sollte wirklich nur die allernötigsten Daten angeben.
Auf keinen Fall bei Lotterien oder ähnlichem die persönlichen Bankdaten angeben. Das kann dazu genutzt werden, dass unberechtigt Geld vom Konto abgebucht wird.
Wer Opfer eines Betrugs aufgrund missbräuchlicher Datennutzung geworden ist, sollte Strafanzeige stellen.

Der beste Schutz ist ein sparsamer Umgang mit den eigenen Daten.

Bankkonten - Online Banking sollte nur von sicheren Computern aus betrieben werden, die über ausreichenden Virenschutz verfügen.  Die Internetadresse der Bank sollte direkt in die Adresszeile eingegeben werden und auf die Benennung "https" mit einem Schlüssel oder Schloßsymbol achten.
Immer auf das Ausloggen achten.
Persönliche Bankgeschäfte nicht in Internetcafes und von fremden Rechnern tätigen. Acuh nicht per Telefon Bankverbindungen bekannt geben.
Lastschriftverfahren nur bei bekannten Geschäftspartner in Erwägung ziehen. Kontoauszüge regelmäßig kontrollieren.
Bei unklaren Abbuchungen sofort Rücksprache mit der Bank halten. Eventuell eine Strafanzeige stellen. Die Bank erstattet in den ersten 6 Wochen nach der unberechtigten Abbuchung den Betrag.
Nach Ablauf der 6 Wochen haftet der Kontoinhaber.
 Bei den Verbraucherzentralen stehen Musterbriefe für diese Fälle kostenlos zur Verfügung (www.vz-nrw.de).
Wer Microsoft Windows nutzt,  sollte darauf achten, regelmäßige Sicherheits-Updates herunterzuladen und die Service-Packs zu installieren, um die Sicherheitslücken zu schließen.
Bei der Arbeit mit Microsoft Windows sollte man für die tägliche Arbeit ein eingeschränktes Benutzerkonto erstellen, das heißt nicht dauerhaft mit Administratorrechten im Internet arbeiten. So kann vermieden werden, dass sich Schädlinge im Programmcode einnisten.
Nutzer sollten die Windows-Funktion aktivieren, die alle Dateiendungen und Systemordner sichtbar macht. Dazu öffnet man einen beliebigen Ordner und aktiviert die Funktion unter Ordneroptionen/Ansicht. So können ausführbare Schadprogramme mit verstecktem Doppelendungen erkannt werden (Dateinahme.pdf.exe oder Dateiname.doc.exe)

Bei Passwörtern auf sichere Kombinationen aus Zahlen, Ziffern und Symbolen achten. Das Passwort sollte insgesamt mindestens 8 Zeichen enthalten.
Einfache Namen und Geburtsdaten bieten wenig Schutz und sind schnell zu knacken.
Kenn-und Passwörter niemanden mitteilen, weder telefonisch noch per Internet oder Email.
Geheime Daten wie Kenn-und Passwörter nicht auf dem Computer speichern.
Besser ein Schriftstück dazu anlegen.

Linux- basierte Betriebssysteme wie die frei erhältliche Software von Ubuntu oder Opensuse bieten deutlich mehr Sicherheit.

Darauf achten, dass der Virenschutz immer auf dem neuesten Stand ist. Regelmäßige Updates für bestimmte Erweiterungen wie PDF-Reader , etc. durchführen.
Cookies regelmäßig entfernen. Im Browser gibt es Einstellungen, wo man sich gegen das regelmäßige Sammeln von Cookies entscheiden kann.
Programme wie Ad-aware oder Spy-Bot können diese so genannten Tracking-Cookies nachträglich erkennen und beseitigen.

Web-Bugs sind ähnlich wie Cookies. Weg-Bugs sind winzig kleine Dateien, versteckt in Bildern auf Webseiten oder Mails.

Wer den  Internet-Explorer nutzt, kann sich mithilfe des kostenlos im Netz erhältlichen Programms Bugnosis schützen. Der Internet Explorer ist sehr anfällig für Schadsoftware und Viren.
Opera oder Firefox sind deutlich sicherer und verfügen über bessere Zusatzfunktionen.
Beide Browser bieten ebenfalls sichere Mailprogramme an. Diese sind sicherer als Outlook.
Für Outlook Anwender gibt es das kostenlose Programm Delphisch zur Kontrolle.

Bei Mails mit Anhängen immer Vorsicht walten lassen. Unbekannte Absender gar nicht öffnen-auf Viren überprüfen, ansonsten sofort in den Papierkorb, bzw. vollständig löschen.
Keinesfalls auf Mails hereinfallen, die angeblich von der Bank sind und die eine Kontrolle der Pindaten oder ähnliches vorgeben.
Seriöse Kreditinstitute fragen nicht per Mail nach geheimen und persönlichen Daten.
Quellen.
Anonym im Internet surfen, ist ebenso ein Schutz vor der Preisgabe persönlicher Interessen.
Das geht zum Beispiel mit dem Programm Tor von Torproject.

Aufpassen mit den Daten bei Social-Networking-Seiten wie Facebook und Studi-VZ.

Um aus den Werbelisten der Firmen wieder gelöscht zu werden, kann man sich kostenlos in die
Robinsonliste (www.erobinson.de) eintragen lassen.
Diese Listen werden von Branchenverbänden der Direktmarketing-Unternehmen sowie des Verbraucherschutzes geführt.
(Fotonachweis: © Yael Weiss – Fotolia.com)

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